MaxGrip Produkttest

Die MaxGrips kamen von Maxclimbing innerhalb von zwei Tagen aus Belgien nach Hannover. Das Unboxing (Video folgt nicht) brachte neben den Griffen auch zwei Seile mit passender Höhenarretierung zum Vorschein, die nach Anleitung montiert wurde. Die beiden Polyurethan-Griffe machen einen soliden Eindruck; das Gesamtgewicht liegt bei ca. 1,5 Kilo. Sie sind also zum regelmäßigen Transport in die Halle oder an den Fels geeignet. Vor der Erstnutzung habe ich großzügig Chalk auf den Griffflächen verteilt und mit der Goodgrip Big-Betty-Bürste einmassiert, um das wohlige Chalk-Feeling herzustellen. Der Used-Look, weißes Chalk auf blauem Maxgrip macht sich gut.

maxgrip2

Dann gab‘s beim Stützpunkttraining die erste Kontaktaufnahme. Das Material ist feinporig, kostet beim kraftlosen Abrutschen also weniger Haut. Allerdings hat man beim Hängen am ziemlich schlechten Aufleger in der Mitte Angst, dass das auch ohne Vorwarnung passiert. Man muss ihn also ordentlich zuknallen, was ja auch Sinn der Sache ist. Die kleine Leiste am unteren Ende hat eine definierte Kante, über die man sich freut, weil sie Kontrolle beim Hängen gewährleistet. Die breite Leiste und der obere Griff schmeicheln.

maxgrip3

Neben klassischen Hängeübungen bietet sich der MaxGrip auch zur Unterstützung bei Uneven-Pullups an. Der Griff lässt sich handgelenks-freundlicher greifen als ein Handtuch oder eine Schlinge. Den letzten Praxiseinsatz hatten die Maxgrips als Kletterergänzung auf einem Paddeltrip. Um den Fingerbeugern auch ein bisschen Arbeit zu gönnen, gab es erst ein paar Klimmzugsets an den unterschiedlichen positiven Griffen. Nach dieser kraftvollen Erwärmung habe ich mich an der kleinsten Leiste mit Intervallhängen (8s hängen/ 4s Pause) ausbelastet. Drei Sätzen mit lohnenden Pause fühlten sich nach einem guten Kletterersatz an.

Ich finde das Ding ist abwechslungsreich und hat Potential – ich werde es auch in Zukunft ins Training einbauen!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: